Königsmacher – auf der Zielgeraden

Button KönigsmacherIch schreibe derzeit an „Meisterdiebe“, meiner sechsten Gay Romance, die in der zweiten Staffel 2018 erscheinen wird. Aber erst einmal ist ja die erste Staffel dran!

„Königsmacher“, die Geschichte rund um Jiras und Belac und ihre sehr stürmische und von allerlei Gefahren bedrohten Liebe, ist schon aus dem Lektorat zurück – Danke, Ingrid! So schöne, hilfreiche und liebe Anmerkungen! -, und ich habe alles durchgeackert. Dann kümmerte ich mich um eines meiner liebsten Hobbys: Buchsatz. Ich kann versprechen, dass das Taschenbuch wunderschön wird. Meine Coverfee hat mir schon den ersten Taschenbuchcoverentwurf geschickt. Klappentext fehlt noch, ein wenig Finetuning ist noch vonnöten, klar.

Aber: Ich habe gestern das Proof-Exemplar bestellt. Anhand dessen können wir dann sehen, wie die Farben wirken, ob womöglich aufgehellt oder abgedunkelt werden muss und anderes, und ich kann dieses offiziell aussehende Taschenbuch für einen letzten Korrekturgang nutzen. Der Text sieht ja wieder ganz, ganz anders aus, jetzt da er gesetzt, mit schönen Grafiken versehen und in Buchform vorliegt. Spannende Tage liegen vor mir, bis das Proof-Exemplar eintrudeln wird. Dann noch einmal mit Schwung an meine Geschichte.

Und derweil lauere ich auf die Lektorate für „Elfenstein“, „Klosterschatz“ und „Feuerzauber“. Meine erste Staffel nähert sich also immer mehr ihrer Vollendung.

Aufregend und wundervoll!

Meisterdiebe

Button MeisterdiebeIch sause vergnügt durch den Roman. Das erste Viertel oder Fünftel ist geschafft, ganz genau kenne ich die finale Länge meiner Romane nie beim Schreibbeginn. Aber: 10.000 Wörter und somit 45 Seiten sind geschrieben.

Einen Helden habe ich schon ein wenig verbeult. Vor allem seine Würde hat sehr viel Schaden genommen. Held Nummer Zwei geht es (noch) sehr gut, doch nun wird mein charmantes Duo wieder aufeinandertreffen, und so, wie die beiden Jungs sich bislang charakterlich präsentiert haben, wird das ein Feuerwerk. Nicht unbedingt ein höfliches Feuerwerk, aber immerhin!

Meisterdiebe: Yoreq

Button MeisterdiebeYoreq – Inhaber vieler Talente und wunderschöner Elf, der mit einer Gaukler- und Bardentruppe durch das Land tingelt. Da Elfen eher unter sich bleiben und auf menschliche Gesellschaft verächtlich blicken, kann er den Bonus des Exotischen für sich verbuchen, wenn er zahlende Zuschauer mit Tanz und Jonglierkünsten unterhält. Und auch außerhalb der Vorführungen weiß er, seine Reize gewinnbringend einzusetzen.

Nebenbei steigt er in die Häuser der Reichen ein, um die ihm eigene Fähigkeit des spontanen Eigentumswechsel vorzunehmen. Anders als Sian verfolgt er dabei aber (auch) hehre Ziele, die er vor seinen Kumpanen der reisenden Schausteller geheim hält.

Meisterdiebe: Sian

Button MeisterdiebeSian – der Meisterdieb, der tatsächlich geweihter Priester ist, die Anrede Hochwürden genießt und diese Deckung gerne nutzt, um in Adelshäusern Kostbarkeiten zu erbeuten. Verblüffenderweise hat er eine gewisse Strenggläubigkeit, neigt aber dazu, die Gebote der Großen Göttin hin und wieder frei zu interpretieren, wobei er von der eigenen Aufrichtigkeit überzeugt ist.

Leider wurde er von der alten Königsmutter erwischt, die ihn nun gezielt als Waffe gegen politische Gegner ihres liebenswerten, aber ein wenig dummen Sohnes einsetzt. Sian spielt mit, da alles andere eine lästige Anstrengung bedeuten würde und weil er auch weiterhin privat Beute machen darf. Im Krisenfall, so hofft er, wird die alte Schachtel ihn bestimmt schützen.

Meisterdiebe

Button MeisterdiebeZu meiner Verteidigung sei gesagt, dass mir am Wochenende eine liebe Freundin eine ganze Keksdose voll liebevoll selbstgebackener Zimtsterne geschenkt hat. Da diese meine Schreibnahrung schlechthin sind, verwunderte es mich gar nicht, dass eine seit einiger Zeit vorhandene, aber noch sehr vage Idee plötzlich begann, hektisch an meinem Hosenbein zu zupfen. Jetzt mampft sie Zimtsterne, krümelt mit Zuckerguss und zimtigem Mandelteig und spricht mit vollem Schnütchen.

Aber sie hat einen Titel mitgebracht: „Meisterdiebe“.

Wer Morgentau & Abendreif schon gelesen hat, weiß, dass ich mitunter eine Schwäche für Diebe habe. Wer meine Ideen kennt, weiß, dass die kleine zimtsternfutternde Vertreterin ihrer Art das natürlich auch wusste und jetzt sehr selbstzufrieden dreinblickt. Aber sie hat mehr als nur den Titel angeschleppt: Eine wundervolle Welt und eine schöne, verzwickte Hintergrundgeschichte passten auch noch in ihren kleinen Rucksack.

Ganz freiwillig arbeitet Sian nicht für die Königsmutter, aber eine Wahl hat er nicht. Seine Stellung als Priester der Muttergottheit verschafft ihm Zutritt zu allen Häusern und Burgen, wo er seiner Neigung zum Diebstahl und seinem Auftrag als Spion nachgeht. Bis er in einer Burg tatsächlich einen Konkurrenten um einen seltenen Edelstein bekommt.

 

Der Elf Yoreq flüchtet nach einem erfolglosen Diebstahlsversuch verwundet vor den Wachen, als er in Sians Arme prallt und von diesem höchst praktisch veranlagt in einer Kleidertruhe verborgen wird. Dass sein einnehmendes Äußeres eine Wirkung auf den strengen Priester genommen hat, kann Yoreq nur hoffen …