Optische Vorbilder

Machen wir uns nichts vor: Die meisten Autoren wissen ganz, ganz genau, wie ihr Protagonist aussieht, welcher Schauspieler der einzig Mögliche für die und die Figur wäre.

Mehr oder weniger bewußt orientieren wir uns am Bekannten für unsere Städte und Landschaften. Es ist ja kein Zufall, daß das europäische Mittelalter so oft Kulisse für die Phantastik ist. Mittelalterliche Städte – ob nun natürlich gewachsen oder wie Kiel geplant gegründet – sind oftmals der Hintergrund für schwertschwingende Abenteurer, Magier oder geheimnisvollere Gestalten. Einfach weil wir es kennen, es uns logisch erscheint, daß auch die Städte in phantastischen Welten auf ähnliche Weise entstanden sind. Die für die Versorgung der Bevölkerung notwendigen Berufe ergeben sich daraus auch ganz natürlich. Eine Kneipe da, ein Sattler oder Schmied hier, dort der Marktplatz.

Doch es gibt noch andere Details unserer Romane, die optische Vorbilder haben.
Sylwind zum Beispiel, der Grauschimmel, den mein Halbelf und Paladin Cajan reitet, hat ganz genau sogar zwei optische Vorbilder. Die Farbe verdankt er meiner Stute Arabella. Den Rest siehe Bild (mit freundlicher Genehmigung von Heinke Luckmann):