Elfenstein – meine zweite Gay Romance

Button ElfensteinSchande über mich! Über den ganzen aufregenden Schritten im Februar, die zur Veröffentlichung von „Cajan“ führten (Lektorat, Druckfahnen, letzter Blick aufs Cover), habe ich tatsächlich ganz vergessen, von „Elfenstein“ zu plappern. Das wird jetzt aber allerhöchste Eisenbahn, denn ich befinde mich kurz vor meinem Finale.

Wie auch „Königsmacher“ ist „Elfenstein“ eine romantische Liebesgeschichte im Fantasy-Setting. Wobei mein Pärchen fast noch gegensätzlicher ist, als Jiras und Belac es sind:

Ich präsentiere Terez, seines Zeichens Elf und als Findelkind von einem überfürsorglichen Ratsmitglied an Kindesstatt aufgenommen und großgezogen. Terez ist verwöhnt, unbeschwert und charismatisch.

Als der Ziehvater sich auf die Reise ins Gebirge macht, schleppt er das Adoptivsöhnchen natürlich mit. Dazu eine Soldatentruppe, zu der auch Noriv gehört, Marke großer, schweigsamer Krieger.

Es tummeln sich ein paar Gefahren, in deren Verlauf die beiden natürlich dramatisch von der Gruppe getrennt werden und sich heftig näher kommen. Wobei immer noch das Finale mit dem sagenumwobenen Elfenstein und einem gerüttelt Maß an Überraschung und Finsternis dräut.

Königsmacher – Fragen zum Experiment

Button KönigsmacherMir hat es viel Spaß gemacht, „Königsmacher“ hier auf dem Blog zu begleiten. Ich habe einige anfeuernde Kommentare hier und auch auf Facebook und Twitter erhalten.

Aber: Wie fandet Ihr es? Würde es Euch reizen, öfter bei der Entstehung über meine Schulter spähen zu können? Was interessiert Euch besonders?
Bei „Königsmacher“ habe ich mich phi mal Daumen an einen wöchentlichen Bericht gehalten. Dass ich den Roman so fix beenden würde, wusste ich zu Beginn aber auch noch nicht. Also: Öfter? Sind die Abstände so in Ordnung?

Eins noch vorweg: Schnipsel werde ich hier nicht teilen. Ich habe mit den Romanen ja idealerweise noch etwas vor, und dann möchte ich keine Textauszüge – die obendrein blutige Rohfassung wären – online verfügbar haben.

Wie geht es mit „Königsmacher“ weiter?
Der Text liegt jetzt vier treuen Betaseelen vor. Die dürfen nach Herzenslaune Fehlerchen (ich benutze eine Rechtschreibprüfung während des Schreibens, aber es kann immer was durchflutschen), stolpernde Formulierungen und Denklücken aufspüren und kommentieren. Dann überarbeite ich den Roman komplett, bevor der Endjoker ein letztes Mal streng den Blick schweifen lässt.
Dann überlege ich weiter!

Auch über den Prozess möchte ich gerne hier berichten!

Königsmacher – fertig!

Button KönigsmacherUnd da ist der Flirt mit Jiras und Belac auch schon vorbei. „Königsmacher“ ist fertig – binnen nicht einmal eines Monats habe ich die Geschichte um ein Königreich in politischem Chaos mit zwei Agenten verfeindeter Fürsten geschrieben.
214 Normseiten
49.809 Wörter
Drama, Humor, Liebe, eindeutige Angebote und natürlich ein Haufen Missverständnisse!

Von vier Fürsten belauert liegt ein alter König im Sterben. Er hinterlässt keinen Sohn, und jeder der Fürsten sieht sich selbst schon auf dem Thron. Im Vorwege – kann ja alles noch ein wenig dauern, und eine gute Startposition ist wichtig – schicken die Fürsten schon einmal Killer, Saboteure und Spione aus. Dass sich zwei von diesen deutlich näher kommen als nur auf Schwertklingenlänge, könnte sich für das Reich als Glücksfall herausstellen, auch wenn die Herausforderung die Liebe von Jiras und Belac auf eine tödliche Probe stellt.

Königsmacher – Kletterwand

Button KönigsmacherIch bin ja bekannter- und bekennendermaßen kein großartiger Plotter. Whiteboard, bunte Stifte, noch buntere Magneten und viele Kärtchen sucht man bei mir vergebens. Oder ein Computerprogramm, das all das eingebaut hat. Ich vergleiche meine Art des Plottens ja gerne mit einem nebelgefüllten Talkessel, bis mir – angesichts von Jiras, der darauf brennt, in den königlichen Palast einzubrechen und dafür den könglichen Efeu tatendurstig ins Auge gefasst hat – der Vergleich mit einer Kletterwand kam:

Ich stehe unten und muss nach oben. Es gibt mehrere Wege und Möglichkeiten, bunte Griffe, an denen ich mich hinaufhangeln kann (oder könnte, denn das würde ich an einer echten Kletterwand niemals schaffen. Ich kriege in einem Meter Höhe Nasenbluten und würde ohnehin wie Jabba the Hutt an der Wand kleben, okay). Gerade musste ich einige Griffe sperren, weil sie zu unsicher waren. Im Romanbegriff: unplausibel.

Lieber Jiras, warum sollte der Ratsherr, der dich im königlichen Schlafzimmer erwischt, nicht umgehend nach der Wache brüllen und dich einkerkern, foltern und hinrichten lassen? Warum sollte er deinen Erklärungsversuchen – ja, du bist charmant und sehr beredt, aber verflixt noch einmal du stehst im königlichen Schlafzimmer! – auch nur einen Wimpernschlag lang zuhören? Und danach dir alle Geheimnisse des Reichs ausplaudern? Du brauchst jetzt nicht schmollen und bockig werden, denn ich habe da oben links einen viel schöneren Kletterweg entdeckt, guck doch mal!

Königsmacher – göttlicher Beistand

Button KönigsmacherNormseite 100 ist erreicht. Das sind über 23.000 Wörter und bislang sieben vollständige Kapitel, in denen meine Helden Höhen und Tiefen durchmachen und ich verflixt viel Spaß dabei habe.

Beide Jungs haben erfolgreich einige Aufträge hinter sich gebracht, deren Auswirkungen die Vernetzung der Geschicke des Reichs beleuchten. Ihre Fürsten zeigen sich wenig begeistert von den Erfolgen der Gegenseite, und Jiras und Belac fürchten sich schon vor einem Wiedersehen, nachdem bei dem überraschenden Zusammentreffen in einer Gastwirtschaft doch alles so vielversprechend begann. Aber gerade frisch Verliebte können sich ja in so dumme Gedanken verrennen, nicht wahr?

Bezeichnend für die beiden ist, wen sie sich aus dem gewaltigen Pantheon ihrer Welt jeweils als Schutzpatronin ausgesucht haben.

Belac schwört auf die Hilfe der Kriegsgöttin Kevena, immerhin ist er Soldat und verlässt sich zumeist eher auf brachiale Methoden denn Raffinesse und Tücke. Jiras hingegen bevorzugt in seinen Stoßgebeten um göttlichen Beistand die Unterstützung der Schicksalsgöttin Alakanta, obwohl er deren berüchtigten Sinn für Humor durchaus fürchtet. Nur den Gott der Liebe – Juverin – wagen sie beide nicht recht, um Gefälligkeiten anzuflehen. Sie stehen in diesem fürstlichen Wettrüsten auf unterschiedlichen Seiten und sind sich nicht ganz sicher, was der jeweils andere ihnen wirklich an Gefühlen entgegenbringt. Vielleicht war jene eine Nacht doch nur ein Austoben von Gelüsten oder ein großartiges Ablenkungsmanöver? Arme, arme Helden!

Die Lage spitzt sich allmählich zu, und dann gibt es ja noch meine kryptische Notiz im Ideensammelbuch:
„Mordanschlag durch Ingwer-Ochsen“ …